Die Gartenarbeit: Stauden
Arbeiten im ersten Jahr
Unkräuter entfernen, bevor diese zur Samenreife kommen und sich somit verbreiten können. Verblühte Stauden zeitnah stark zurückschneiden, damit sie wiederum durchtreiben und ggf. noch ein zweites Mal blühen oder durch verstärktes vegetatives Wachstum den Boden schließen.
Arbeiten in den weiteren Jahren
Unkräuter immer zeitnah entfernen. Das bleibt eine Daueraufgabe, bis sich der Boden durch die Stauden geschlossen hat und somit kein Raum mehr für Samenunkräuter frei bleibt.
Remontierende Stauden wie Garten-Salbei oder Katzenminze nach der ersten Blüte im Juni stets bodeneben zurückschneiden.
Lavendel ebenfalls nach der Hauptblüte zurückschneiden, allerdings nicht ins kahle Holz. Lavendel lässt sich zu schönen Kugeln formen.
Rittersporn beim Rückschnitt zwei Handbreit über dem Boden schneiden.
Bei den sommerblühenden Prachtstauden wie Phlox oder Glockenblumen stets die verblühten Blütenstände entfernen.
Im Spätherbst aussamende Stauden wie Astern oder Indianernesseln bodeneben abschneiden. Gräser und viele andere Stauden stehen lassen, damit der Garten auch im Winter seinen Schmuck behält.
In den ersten warmen Märztagen, bevor die Zwiebeln austreiben, alle verbliebenen Blütenstände und Gräser
bodeneben zurückschneiden. Bei größeren Beeten können Sie das auch mit dem Freischneider erledigen.
Im Frühling den Boden nach dem Rückschnitt mit Humus und Nährstoffen versorgen. Dazu verrotteten Kompost und organischen Langzeitdünger einbringen. Bei extensiven Pflanzungen, die wenig Nährstoffe und Humus bevorzugen, ist dies nicht notwendig.
Im Sommer hohen Prachtstauden wie Rittersporn oder Stauden-Sonnenblumen, die zum Umfallen neigen, mit Staudenstützen oder Bambusstäben Halt geben.