Die Gartenarbeit: Gehölze

Gehölze

Im Frühjahr blühende Ziersträucher wie Flieder gleich nach der Blüte ggf. kräftig zurückschneiden, da sie mit dem folgenden Jahrestrieb Blütenknospen fürs nächste Jahr bilden.

Bei Sträuchern wie Forsythien, die hauptsächlich am zweijährigen Holz blühen, nur mehrjähriges altes Holz ausschneiden. Dies vorzugsweise im Winter erledigen. Sommerblühende Sträucher wie Sommerflieder und Bartblumen im Frühling stark zurückschneiden, da sie am einjährigen Holz blühen, und der Rückschnitt einen kräftigen Neutrieb mit reichlichem Blütenflor auslöst.

Rosen im Winter auf vier bis fünf Augen zurückschneiden, damit sie kräftig neu austreiben. Nach der ersten Hauptblüte abgeblühte Triebe mindestens bis zum ersten fünfblättrigen Blatttrieb kürzen. Dadurch treiben sie nochmals kräftig durch und bilden erneut Blüten.

Formale Hecken und andere Formgehölze wie Buchskugeln im Sommer nach dem starken Austrieb in Form schneiden. Im Herbst ist eventuell nochmals ein Korrekturschnitt notwendig.

Bei Garten-Bonsais und anderen wertvollen Gehölzen am besten vom Fachmann beraten lassen. Hier muss der Schnitt zur richtigen Zeit oder besonders behutsam durchgeführt werden, um den Charakter der Pflanzen zu erhalten.

Die Gartenarbeit: Gehölze