Bodenansprüche

 Für jeden nachfolgend beschriebenen Bodentypus gibt es eine sehr große Zahl geeigneter Pflanzen.

Trockene Böden:

Sie sind meist durchlässig, mehr oder weniger flachgründig und steinreich. Durch die fehlende Tiefe ist auch die Wasserkapazität begrenzt, so dass auch Wasser nicht nachhaltig gespeichert werden kann. Diese Böden sind meist nährstoff- und humusarm aber nicht immer. Ein Beispiel sind Stein- oder Kiesgärten.

Frische Böden:

Sie entsprechen dem klassischen Gartenboden. Meist tiefgründig, lehmig und humos. Der Boden wird je nach Art mit Sand durchlässiger gemacht und im Falle einer üppigen Beetstaudenpflanzung auch regelmäßig mit Kompost und zusätzlichen Nähstoffgaben versorgt. Dieser Bodentyp ist biologisch sehr aktiv und bietet optimale Wachstumsbedingungen für die meisten Pflanzen.

Feuchte Böden:

Sie finden sich meist in Senken, auf undurchlässigen Bodenschichten, in natürlichen Übergangszonen an Wasserläufen oder an Seen. Diese Böden sind zumeist sehr feucht, aber nicht dauerhaft nass, können aber auch zuweilen ganz abtrocknen. Im Garten hat man diese Gegebenheiten nur selten, es sei denn, man legt sie bewusst an. Ein Beispiel dafür sind die Bereiche rund um eine Regentonne oder unter einer Regenrinne.