Insektentränke

Auch Bienen und Co. haben im Sommer Durst! Doch der Flug zum Wasser bedeutet für viele Insekten ein nasses Ende, wenn es sich etwa um einen Plastikeimer mit glatten Wänden handelt. Erfahren Sie hier wie einfach es ist, allen durstigen Fluggästen den Ein- und Ausstieg aus dem Wasser zu erleichtern.

Hatten Sie bereits ertrunkene Bienen in der Regentonne? Selbst Regenwürmer verirren sich da manchmal hinein und verenden qualvoll. Doch das muss nicht sein, wenn ein flacher, rauer Schwimmkörper den Tieren einen sicheren Zugang zum Wasser ermöglicht, ohne dass sie ganz hineinfallen.

Nur ganz glatt sollte dieser nicht sein, wie bei Plastik oder Glas. Schließlich müssen auch Insekten im Sommer Wasser trinken und nehmen einen Teich, Miniteich oder gar nur einen mit Wasser gefüllten Untersetzer dankbar an. Übrigens dienen diese Wasserangebote sowohl Insekten als auch Vögeln. Bitte daran denken, in kleinen Gefäßen das Wasser hin und wieder auszutauschen, damit sich keine Krankheitserreger tummeln.

Beispiele für mögliche Insektentränken:

  • In einen Untersetzer kann man Steine legen, die aus dem Wasser herausschauen
  • Oder einen umgedrehten Blumentopf als Landebahn in den Eimer stellen
  • Seerosenblätter sind ausgezeichnete Landeplätze
  • Treibholz, Rinde, kleine Teelichthalter oder andere Schwimmkörper bieten leichten Zugang zum Wasser
  • An Bambus- und Schilfrohren können Tiere leicht zum Wasser klettern
  • Pflanzkörbe für Sumpfpflanzen, die aus dem Wasser herausschauen, werden ebenfalls gut genutzt

Manchmal hilft es einfach, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Wasserstelle genau aussieht. So kann leicht etwas passendes gefunden werden, je nachdem, ob Optik eine Rolle spielen soll oder das Ganze einfach nur praktisch sein muss. In eine Regentonne kann man beispielsweise einen Schlauch oder eine dicke Schnur hängen, und schon kommen die meisten Tiere leicht wieder heraus.

Ein gefahrloser Zugang zum Wasser für die Bienen

Ein gefahrloser Zugang zum Wasser für die Bienen