Sterneküche für Bienen

Bereits im Vorfrühling, wenn die Gartenhelfer anfangen ihre hungrige Brut großzuziehen, sind die Blüten von Winterlingen, Scilla, Narzissen, Lenzrosen und des Winterschneeballs ein gefundenes Fressen in Ihrem Garten. Sie bieten den Bienen Pollen und Nektar für den Nachwuchs.

Im März und April tischen Sie mit Lungenkraut, Frühlingsanemonen, Gedenkemein und Lerchensporn am Gehölzrand Leckerbissen auf. Der Teppich-Phlox ist in jedem Steingarten ein begehrter Landeplatz. Felsenbirne und Sal-Weide entpuppen sich als wahre „Bienenweide", auf die sich die kleinen Flieger im Frühling förmlich stürzen.

Der Frühsommer hält für Hummeln und Co. eine ganz andere Speisekarte bereit: In dieser Zeit werden die emsigen Sammler bei Akelei, Schafgarbe, Glockenblume, einfach blühenden Rosen und Pfingstrosen fündig.

Für den Juli ist es empfehlenswert, Ihren Garten mit den beliebten Kräutern Oregano, Thymian, Salbei, Rosmarin und Borretsch zu bestücken. Auch duftende Minzen, Katzenminze, Bergminze, Mutterkraut, Kugeldistel und Sommerflieder stehen auf ihrem Speiseplan.

Im August und September liebäugeln sie mit Pflanzen, deren Namen mit „Sonne" beginnen: Sonnenhut, SonnenbrautSonnenauge und natürlich Goldrute, Indianer- und Duftnessel.

Pflanzen Sie dann für den Herbst noch Fetthenne, Glatt- und Raublattastern, Kissen- oder Teppichastern, und den prachtvoll blühenden Mönchspfeffer in Ihre Beete, bieten Sie Bienen und Hummeln das ganze Jahr einen reich gedeckten Tisch. Sie werden es Ihnen aufs fleißigste danken.

Sterneküche für Bienen