Lederhülsenbäume gestern und heute

Lederhülsenbäume gehören zu den Klimabäumen und damit zu den besonders empfohlenen Sorten für urbane Gärten und Parks. Entdecker Alexander von Humboldt hatte diese Bäume bereits auf seinen Reisen dürch Nordamerika erforscht. Eine besonders schöne Sorte ist Gleditsia triacanthos 'Rubylace'.

Ein Baum von auffallender und leuchtender Schönheit, vor allem im Herbst, ist der Lederhülsenbaum. Hierzulande ist er auch unter dem Namen Gleditschie bekannt. Besonders die Sorte 'Sunburst' stellt sich tapfer den Bedingungen eines urbanen Gartens und überzeugt mit einer ansprechenden trichterförmigen Krone.

Machen wir gemeinsam einen Sprung ins Hier und Jetzt. Und zwar nach Berlin: Der Vorplatz des neu gebauten Humboldt-Forums wird von dornenlosen Lederhülsenbäumen beschattet. Das ist kein Zufall, sondern eine Reminiszenz an die Pflanzentableaus, die Alexander von Humboldt auf seinen Reisen beschrieben und erforscht hat.

Auf den dornenlosen Lederhülsenbaum ist Humboldt in Nordamerika gestoßen. Vielleicht haben ihn sein majestätischer Wuchs und seine locker strukturierte Krone beeindruckt; vielleicht seine auffälligen, bis zu 50 cm langen Hülsenfrüchte, die den Baum als Johannisbrotgewächs auszeichnen.

Sein fein gefiedertes, grünes Laub legt im Herbst eine goldgelbe Färbung auf. Im Juni hüllt er sich in duftende, weiße Blüten, die Insekten als Nahrungsquelle besonders schätzen. Die Sorte ‘Rubylace’ hingegen trägt Dornen, kleine grünliche Blütentrauben und bronzerote Blätter.

Der gelbe Lederhülsenbaum ‘Sunburst’ schafft mit seinem gelbgrünen Blattkleid tolle Farbkontraste in Gärten. Neugierig, welche Geschöpfe aus dem dornenlosen Lederhülsenbaum nach Humboldts Entdeckung weiterentwickelt wurden?

Neben den genannten Sorten zeigen wir Ihnen im CampoVerde gerne auch die Sorten ‘Elegantissima’, ‘Shademaster’ und ‘Skyline’.

Gleditsia triacanthos 'Ruby Lace'.

Gleditsia triacanthos 'Ruby Lace'.