Gartengespräch: Jetzt pflanzen!

Am Donnerstag, dem 29. September, findet um 16.30 Uhr wieder eine Folge unserer beliebten Gartengespräche statt. Der Biologe Harald Schäfer vom Landesverband der Gartenfreunde e.V. und unsere Mitarbeiterin Franziska Schäfer beantworten Fragen und geben Insiderwissen weiter. Diesmal können Sie alles über den Herbst als perfekte Pflanzzeit für die meisten Stauden und Gehölze lernen.

Die Gartengespräche als Institution

Der Garten ist ein unerschöpfliches Wissensgebiet und gibt immer wieder Rätsel auf. Uns erreichen viele Fragen zu Pflege, Pflanzungen oder auch zu den modernen Herausforderungen im Garten, wie den veränderten klimatischen Bedingungen oder dem Umweltschutz.

Deshalb haben wir unsere Gartengespräche wieder belebt. Ab sofort finden diese an jedem letzten Donnerstag im Monat von 16.30 bis 18.00 Uhr statt.

Wir sind sehr froh, dafür Harald Schäfer, Biologe und Fachberater beim Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V., gewonnen zu haben. Zusammen mit unserer Mitarbeiterin Franziska Schäfer beantwortet er in Zukkunft Ihre Fragen persönlich und gibt Ihnen wertvolle Tipps zu aktuellen Gartenthemen.

Für die Gartengespräche ist keine gesonderte Anmeldung erforderlich. Kommen Sie einfach dazu ins Campoverde und lauschen Sie dem interessanten Austausch der beiden Gartenprofis. Sie können Fragen stellen, eigene Erlebnisse zum Besten geben oder sich gleich einen persönlichen Beratungstermin geben.

Das Thema: Der Herbst ist (die bessere) Pflanzzeit!

Im Jahresverlauf gibt es zwei Pflanzzeiten, die dem Lebensrhythmus der Pflanzen entsprechen: Der Herbst bei Eintritt der winterlichen Vegetationsruhe und das Frühjahr beim „Neustart“. Galt bisher das Frühjahr als die risikolosere Pflanzzeit für Immergrüne – Vermeidung der winterlichen Kahlfrostperioden mit der Gefahr der Frosttrocknis – und „Exoten“ mit eingeschränkter Winterhärte, so haben die klimatischen Veränderungen auch hier ein Umdenken bewirkt:

Die häufigen langen und bereits im Frühling einsetzenden Hitze- und Trockenheitsperioden bedeuten für erst im Frühjahr in den Boden gebrachte und noch nicht eingewurzelte Pflanzen erheblichen Stress und bringen für die (Hobby-) Gärtnerinnen und –Gärtner ein gestiegenes Ausfallrisiko mit sich, ganz zu schweigen vom höheren Zeit- und Kostenaufwand für das Wässern.

Da unsere Winter meist nur noch mit einzelnen kurzen und schwachen Frostperioden „gesegnet“ sind, können auch Immergrüne und empfindlichere Pflanzen im (Spät-)Herbst ausgepflanzt werden, in dem noch warmen Boden einwurzeln, die Winterfeuchtigkeit nutzen und so bis zum Frühjahr ihre Wasserversorgung sicherstellen. Damit können sie Hitze- und Trockenperioden weitaus besser verkraften und entlasten zugleich auch das „Pflegepersonal“.

Neben dem Pflanzzeitpunkt wird natürlich auch das richtige Pflanzen von Kübel- und Balkonpflanzen in Gefäße für das kommende Frühjahr sowie von Stauden und Gehölzen im Freiland besprochen und praktisch demonstriert.

Und wie immer sind Fragen zu allen Themen rund um das Grün im und ums Haus herum willkommen!

Gartengespräch: Jetzt pflanzen!